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Warum weltweit führende Fuhrparks auf Daten setzen

Geotab arbeitet mit OEMs zusammen, um Flottenbetreibern bei der Lösung der wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu helfen, die vor uns liegen.

Christoph Ludewig

Von Christoph Ludewig

17. September 2024

Lesedauer: 3 Minuten

Image of a white van driving at night on a city road

Weltweit führende Flottenbetreiber nutzen zunehmend Daten, um sich in immer komplexer werdenden Umfeldbedingungen zurechtzufinden und gleichzeitig die Kundenerwartungen zu erfüllen.

 

In der Kurier- und Zulieferindustrie wird heute Genauigkeit erwartet. Kunden bestehen auf enge Lieferfenster für Lebensmittel und genaue, planbare Ankunftszeiten für Servicetechniker. Sie wollen auch in der Lage sein, den Verlauf von Paketen und die Anfahrt von Technikern in Echtzeit auf ihren Smartphones zu verfolgen. 

 

Gleichzeitig führen staatliche und regionale Behörden strengere Vorschriften für Fahrzeugbetreiber ein. Die Behörden versuchen, die Umstellung der Flotten auf Elektrofahrzeuge zu forcieren, um sowohl Kohlenstoffemissionen als auch lokale Luftverschmutzung zu reduzieren.

 

COVID-19 hat diese Trends nur noch beschleunigt. Während die Unternehmen Strategien für die Zeit nach den Einschränkungen im Lockdown erstellen, suchen sie nach einer schrittweisen Verbesserung der Flotteneffizienz, um Kunden zufrieden zu stellen, Umweltauflagen zu erfüllen und Profitabilität zu gewährleisten.

Die Bedeutung der Fahrzeugdaten

Fahrzeugdaten spielen für einen Großteil der Flotten bereits eine wichtige Rolle, denn sie liefern ihnen die Grundlage für die Optimierung von Routen, die Maximierung der Fahrzeugbetriebszeit und die Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Diese Anforderungen mögen erfahrenen Flottenbetreibern bekannt vorkommen, aber die rasante Beschleunigung der Elektrifizierung von Fahrzeugen hat eine völlig neue Ebene der Komplexität hinzugefügt.

 

In London zum Beispiel, wo das Logistikunternehmen Gnewt eine Flotte von leichten elektrischen Nutzfahrzeugen betreibt, passte das grüne Engagement nicht zu der lokalen Stromversorgung, die nur 35 Transporter pro Tag auf dem Betriebshof aufladen konnte.

 

Gnewt nutzt die Geotab-Technologie, um den Ladezustand der einzelnen Fahrzeugbatterien zu überwachen, und kombiniert dies mit Live-Informationen darüber, welche Fahrzeuge wann geladen werden. Infolgedessen konnte der Betriebshof die Anzahl der täglichen Ladungen auf 80 Fahrzeuge erhöhen. 

 

Das ist zwar ein ermutigender Schritt in die richtige Richtung, aber für Flotten, die sich an die Bequemlichkeit einer Fünf-Minuten-Dieseltankfüllung für die Lieferungen eines Tages gewöhnt haben, stellen diese Leistungsbeschränkungen neue Herausforderungen dar, und die Lösung erfordert neue Werkzeuge. 

 

Der Bedarf an dieser Art von Daten auf FIN-Ebene steigt exponentiell an, da Unternehmen mit den Reichweitengrenzen und Ladezeiten von Elektrofahrzeugen jonglieren. Wenn ein “Last Mile Delivery”-Logistikunternehmen ein Fahrzeug umleiten möchte, um eine zusätzliche Abholung vorzunehmen, muss es sich darauf verlassen können, dass genügend Energie in der Batterie vorhanden ist, um die Route zu bewältigen.

 

Ebenso versuchen die fortschrittlichsten Serviceunternehmen nicht mehr das nächstgelegene Fahrzeug zu einem Kunden zu schicken, sondern das nächstgelegene Fahrzeug zu identifizieren, welches eine ausreichende Batteriereichweite hat, um den Kunden zu erreichen und die richtigen Ersatzteile mit sich führt. Die Synchronisation von GPS-Signalen mit Live-Daten über den Ladezustand der Batterien und sogar das Hinzufügen von Ersatzteillagerbeständen sind für viele Unternehmen zu einem Teil des täglichen Flottenmanagements geworden.

Sind alle Daten gleich?

Datenharmonisierung ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, da die Fahrzeughersteller größere Konnektivität in Autos, Lieferwagen und Lkws einführen. Fahrzeugdaten können für Flotten äußerst nützlich sein und helfen, Kosten zu sparen und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Damit die Daten nützlich und umsetzbar sind, müssen die OEMs sie in einem leicht verarbeitbaren Format bereitstellen. Die OEM-Daten müssen in die vom Kunden verwendete Flottenmanagement-Software integrierbar sein. 

 

Die richtigen Daten in der richtigen Frequenz zur richtigen Zeit im richtigen Format zu möglichst geringen (Datenübertragungs-) Kosten - das hört sich einfach an, ist es aber oftmals nicht. Es ist keine gelernte Kompetenz eines OEMs,  schon gar nicht in einer Zeit, in der sie sich so sehr auf ihr neues Kerngeschäft der Entwicklung und Markteinführung von Elektrofahrzeugen konzentrieren müssen. 

Die Vorteile von Geotab

Die Übertragung und Analyse von Fahrzeugdaten ist der Kern der DNA von Geotab. Wir sind von Haus aus ein auf vernetzte Flotten spezialisiertes Unternehmen. Wir sitzen im Board von COVESA (Connected Vehicle Systems Alliance) und bringen unser Know-how im Bereich Edge Computing und Datenstrukturen ein, um marktweite Standards für die Art, das Format und die Frequenz von Datensignalen festzulegen, die zur Unterstützung der Telematik erforderlich sind. Dazu gehören neue Lösungen für Mobilität und vorausschauende Fahrzeugwartung.

 

Unser patentierter kurvenbasierter Algorithmus ist fein abgestimmt, um Datensignale von der Motor-TCU (oder auch von einzelnen Komponenten) zu minimalen Kosten und in einer für Flotten optimierten Frequenz an die Cloud zu senden. Darüber hinaus kann die vernetzte Fahrzeugplattform von Geotab Daten von allen OEMs nahtlos integrieren, was die Tatsache widerspiegelt, dass nahezu alle Flotten Fahrzeuge unterschiedlicher Marken und Modelle einsetzen.

 

Geotab verarbeitet nicht nur aggregierte Daten, sondern konzentriert sich auf FIN-spezifische Daten, die für Flotten von Wert sind. Unsere Analysetools bieten umfassende Einblicke in den Flottenbetrieb und helfen Unternehmen, Einsparungen zu erkennen und die Effizienz zu steigern. 

 

Ein Beispiel: Die Stadtverwaltung von Madrid nutzte die Technologie von Geotab, um sowohl zu wenig als auch zu viel genutzte Fahrzeuge anhand der täglichen Kilometerleistung zu erkennen und so die richtige Größe der Flotte zu bestimmen. Auf der anderen Seite des Atlantiks hat die Stadt Seattle Geotab-Systeme eingesetzt, um die Kraftstoffeinsparungen durch die Umstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor auf Elektrofahrzeuge zu überwachen und so ihren Business Case für eine weitere Elektrifizierung zu unterstützen.

Holen Sie mehr aus Ihrer Telematiklösung heraus

Bei Geotab verstehen wir den Wert von Daten und wie man daraus Umsatz generiert. Wir arbeiten aktiv mit führenden OEMs zusammen, um im Auftrag unserer Kunden Geschäftsmodelle zu entwickeln, die auch OEMs zu wiederkehrenden Umsätzen verhelfen. Zu unseren Partnern gehören die wichtigsten Hersteller von Elektrofahrzeugen sowie etablierte OEMs wie Ford, Mercedes-Benz, PSA und andere.

 

Nur durch enge Zusammenarbeit in langfristigen Partnerschaften können wir gemeinsamen Flottenkunden helfen, die vor ihnen liegenden Herausforderungen zu meistern.

 

Für weitere Informationen über eine Partnerschaft mit Geotab und die Nutzung der Möglichkeiten, die unsere Lösungen für 

vernetzte Fahrzeuge bieten, besuchen Sie unsere Website.

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Christoph Ludewig
Christoph Ludewig

Vice President, Europe OEM

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